Am Anfang einer geschriebenen Geschichte steht die Frage, ob es denn wirklich nötig ist, diese aufzuschreiben. So wie zum
Beispiel bei den Geschichten in meinen Büchern. Offen gesagt, stelle ich mir die Frage ständig selbst. Denn ich denke das es so gut wie sicher ist, das dir nicht, während du noch genüsslich die
Erdbeersoßenreste vom letzten Spaghettieis aus dem Revers lutscht, plötzlich der Gedanke: „Also, der Trausnitz, der sollte endlich mal wieder Geschichten schreiben!“ wie ein Blitz durch das Hirn
geschossen ist. Zudem gibt es ja auch … richtige Autoren. Solche, die ihr Handwerk verstehen. Zu nennen sind da, zumindest für mich, Stephen King, Frank Schätzing oder Sarah Kuttner, die ich,
nebenbei erwähnt, wirklich grandios finde und ihre Art zu schreiben sehr schätze.
Naja, und dann gibt es da eben mich. Daniel. Doch um zu der Eingangsfrage, ob es wirklich nötig ist Geschichten Erlebnisse und
Gedanken aufzuschreiben zurückzukehren, denke ich, dass das aufschreiben des Erlebten die beste Art ist, sich Gedanken und Erinnerung vom Halse zu schaffen und diese dadurch vor ihrem Tod im Strudel
des Alltagswahnsinns zu bewahren. So kann das Schreiben eines Textes oder gar eines Buches doch irgendwie der papierne Ausdruck im Kampf gegen das Vergessen sein. Schon allein aus dem Grund, dass ich
nach dem Durchqueren der Klotür vergessen habe, was ich dort überhaupt tun wollte, macht das Aufschreiben von Erlebnisse also durchaus Sinn. Für mich zumindest. Ob es nun auch für dich Sinn macht …
nun.
Unter Umständen wirst du nach dem Lesen meiner Bücher, oder vielleicht sogar schon mittendrin, denken: „Schade um die Lebenszeit,
die mich das gekostet hat. Doch vielleicht fühltest du dich unterhalten, amüsiert, dich vom Alltag abgelenkt, zum Nachdenken gebracht oder es hat dein Leben verändert – was mich allerdings wundern
würde.
So sind die Geschichten die ich geschrieben habe und eventuell noch schreiben werde nichts auf das die Welt gewartet hat oder
wartet, sie aber dem Ein:in oder Anderen:in (ich weiß leider nicht ob das richtig gegendert ist) eine, im besten Fall, gute Zeit beschert hat. Falls nicht, tut mir das aufrichtig leid. Zumindest hast
du in dem Fall etwas zu erzählen … oder aufzuschreiben, und die Geschichten dann irgendwann von jemandem gelesen werden. Und sich der Kreis schließt.
Na ja, was auch immer du am Ende mit deinen Erkenntnissen machst, ist schlussendlich ganz allein deine Sache. Doch eines möchte ich noch
sagen: "bleibe immer gespannt, was das Leben für dich bereithält …"
Wie ich zum Schreiben von Büchern kam? Das ist schnell erzählt. Einzig und allein aufgrund der Anfrage eines Buchhändlers nach
der Möglichkeit einer Lesung “gerne sollten es eigene Texte sein”, entschied ich mich kurzerhand dem Publikum Kurzgeschichten über und aus meinem Leben vorzutragen, die ich bereits und “eigentlich”
nur für mich aufgeschrieben hatte ...
Nach der Lesung vor ausverkauftem Haus, kam aus dem Publikum schnell die Frage danach auf, wo es das Buch denn zu kaufen gäbe.
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